Wir sind mit einer sieben-wöchigen Vorbereitung in die Saison 14/15 gestartet. Die Motivation und Bereitschaft der Spieler war beeindruckend. Bei vier Einheiten die Woche hatten wir einen Schnitt von 18 Spielern, trotz Urlaub und anderen Begleitumständen beim Training! Super!
Es wurde gezielt, hart aber herzlich, an Kondition, Koordination, Technik und Taktik gearbeitet. In den Vorbereitungsspielen konnte man bereits erkennen, dass wir eine gute, punktreiche Saison spielen würden. Auch in den Kreispokalspielen schlug sich die Mannschaft recht beachtlich. Der Fleiß und die hohe Trainingsbereitschaft der Truppe war der Schlüssel für eine tolle Hinrunde, die dazu führte, dass die Spieler die Herbstmeisterschaft feiern durften.
Die Vorbereitung zur Rückrunde lief nicht ganz so optimal, da unsere tolle Anlage meist verschneit war. Der Vorstand (vielen Dank!) sorgte dafür, dass wir in der Sporthalle, im Schwimmbad oder auch in der Sauna unsere Einheiten absolvieren konnten. Des Weiteren leitete der Athletiktrainer Torsten David mehrere Trainingsstunden.
Das Team vor der Mannschaft, bestehend aus Co-Trainer Thomas Schuster und Team-Manager Kalle Wiest, wurde in der Winterpause nochmal durch Torwart-Trainer Michael Forsthoff verstärkt. Der Vorstand unter Leitung von Frank Giebeler und Ralf Höhler sorgte dafür, dass eine sportliche Leitung ihre Arbeit aufnehmen konnte .
Als Köpfe der Leitung wurden mit Dr. Burkhard Irnich (Jugendleiter, Sponsor und Spieler in Personalunion), Andreas Lenz (C- Jugendtrainer, Um-/ Neubauleiter Vereinsheim) und Ralf Höhler (Geschäftsleiter, Chef der Finanzen und „fleißiges Lieschen“) äußerst qualifizierte Personen eingesetzt!
Man kann erkennen, dass sich der TuS Reichshof immer besser und professioneller aufstellt, um in der Zukunft höhere Ziele in Angriff nehmen zu können. Das beschlossene, neu geplante Vereinsheim wird für zusätzliche Motivation sorgen.
Zurück zum Sport. In der Rückrunde lief es nicht ganz so reibungslos. Der Druck auf die Mannschaft wurde erhöht, da die Erwartungen nach der errungenen Herbstmeisterschaft immer größer wurden. Unsere sehr junge und unerfahrene Truppe spielte nicht mehr so unbeschwert wie in der Hinrunde und ließ einige Punkte liegen. Hinzu kam, dass wir einige schwere Verletzungen zu verkraften hatten. Janos Pietro (Kreuzbandriss), Thomas Jobs (Knie) und vor allen Dingen Denis Wenigenrath (Kreuzbandriss), den wir nicht ersetzen konnten. Als Herbstmeister musste die Mannschaft lernen Gejagter zu sein. Alle anderen Mannschaften waren heiß auf uns und manche Vorgehensweisen waren schon extrem. Zum Beispiel musste die Mannschaft erkennen, dass Vereine, die höher klassifizierte Truppen haben (z.B. SSV Nümbrecht), diese gegen den TuS Reichshof auch einsetzten.
Die Frage, ob das unfair oder sogar Wettbewerbsverzerrung ist, stellt sich nicht, da es die Regularien zulassen. Wir haben es dann leider nicht geschafft den 1. oder 2. Platz zu erreichen.
Als Hauptverantwortlicher werde ich die Schuld aber nicht anderen zuweisen, sondern anerkennen, dass zum Beispiel Waldbröl verdient aufgestiegen ist oder Asbachtal eine bessere Rückrunde gespielt hat als wir. Ich gratuliere unseren Gegnern für ihre tollen Leistungen. Ich möchte betonten, dass ich mit unserer Mannschaft und mit dem, was sie erreicht hat, sehr zufrieden und auch stolz bin. Ich weiß, dass keine Mannschaft dieser Liga fleißiger war unsere. Darauf sollten alle Beteiligten, Verantwortlichen und auch „Fans“ genauso stolz sein.
Zum Abschluss sei mir erlaubt mich auch bei all denen zu entschuldigen, denen ich nicht gerecht geworden oder zu nahe getreten bin!
Ihr (euer) Michael Ranke
Danke – Ranke
Kader
Tor:
Fabian Markschies – Maurice Karweina
Feld:
Pascal Nowak – Andre Kamp – Marvin Friedrichs – Patrick Hövel – Connor Niedermayer – Jannik Burgert – Felix Hassenjürgen – Mark Albrecht – Hans Lermen – Max Theiß – Denis Wenigenrath – Denis Pirkotsch – Patrick Wimmer – Burkhard Irnich – Fabian Schlopsna – Alexander Bitter – Thomas Jobs – Michael Will – Patrick Vollmar – Janos Pietro
+ U19 Spieler:
Benedikt Brüning – Jan Castello – Florian Niedermayer