Bei den Deutschen Meisterschaft erzielte die Einradfahrerin von den „All Stars on(e) Wheel“ des TuS Reichshof eine neue persönliche Bestleistung im Hochsprung.

(Bericht: oberberg-aktuell)
Im Vöhlinstadion im bayerischen Illertissen fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Einradfahren (Rennen) statt. 140 Athleten kämpften in neuen verschiedenen Disziplinen um die Meistertitel. Vom Einradteam des TuS Reichshof gingen Kim-Lilien Höser und Lalenia Hirte an den Start. An den drei Wettkampftagen zeigten sich die beiden Sportlerinnen in guter Form und toppten gleich in mehreren Disziplinen ihre eigenen Bestleistungen. So verpasste Höser in der Disziplin Coasting trotz einer sehr guten Leistung in der Altersklasse U19 nur knapp das Treppchen und belegte hier in der Gesamtwertung den achten Platz.

Extrem spannend sind für die oberbergischen Einradfahrer immer die Sprungdisziplinen. Allerdings zeigte sich genau am Sonntagmorgen das Wetter nicht von der besten Seite. Der nasse Untergrund aufgrund starker Regenschauer bot erschwerte Bedingungen. Höser hatte mit diesem Handicap zu kämpfen, fand nicht richtig in den Wettkampf ein und blieb hinter ihrer eigentlichen Bestleistung. Am Ende reichte ihre übersprungene Weite für eine Bronzemedaille in der Altersklasse.

Hirte, die seit der WM-Teilnahme im vergangenen Jahr nochmals ihre Hochsprung-Technik verbessert und sich intensiv auf genau diese Disziplin vorbereitet hatte, stieg souverän in den Wettkampf ein. Sie erhöhte letztendlich ihre eigene Bestmarke um 13 Zentimeter und sicherte sich mit übersprungenen 67 Zentimetern die Silbermedaille in der Altersklasse 19+ und in der Gesamtwertung den Titel Deutsche Vizemeisterin. Im Weitsprung verfehlte sie nur knapp das Podium der Damen über 19 Jahren und erreichte den sechsten Platz.

Bereits Ende des Monats sollte die diesjährige Europameisterschaft im niederländischen Sittard-Geleen stattfinden. Aufgrund geänderter Besitzverhältnisse der Sportstätten musste diese allerdings kurzfristig komplett vom Ausrichter abgesagt werden. Eine traurige Nachricht auch für Athletinnen des TuS Reichshof, die schon mitten in den Vorbereitungen steckten.